Lang, lang ist es her!
Ich hatte viel Stress mit meinem Abitur, aber nun bin ich endlich durch!
*hurra*
Ich möchte euch von einem weiteren
Konzert des Jahres 2013 berichten.
Eigentlich wollte ich gar nicht zu
The Gazette am 25.07 in Dortmund.
Nicht weil ich keine Lust gehabt hätte, nein, sondern weil es zwei Tage vor meiner
Vorabitur Prüfung in Deutsch stattfand - hätte ich diese nicht bestanden, wäre ich nicht zum Abitur zugelassen worden.
Da meine beste Freundin jedoch verhindert war und sie die Karte nicht verfallen lassen wollte, übernahm ich diese und fuhr mit ihrer Freundin (Madame M.) und drei weiteren Mädchen via Bahn nach
Dortmund.
Madame M.
(ich weiß nicht, ob ich ihren richtigen Namen benutzen darf) übernachtete von Dienstag auf Mittwoch bei mir, da wir zusammen fuhren.
Natürlich gingen wir spät ins Bett, da die
Vorfreude schon zu groß war, und natürlich wollten wir somit nicht um ca. 4 Uhr morgens aufstehen... Pech gehabt - was muss, das muss. c:
Da wir mit der Bahn in
Hamburg losfuhren, hatten wir natürlich erst einmal das Problem mit der Parkplatzsuche
(zumal das Parken in HH auch ziemlich teuer ist/werden kann...).
Am Hamburger Hauptbahnhof dann endlich angekommen trafen wir uns mit meiner besten Freundin, die uns viel Spaß wünschte, und den anderen drei Mädchen (
Miss S. und Miss N. sind klasse, wir haben noch immer Kontakt!).
Die Bahnfahrt an sich war relativ unspektakulär.
Wir mussten ein paar mal umsteigen und warten, haben uns über alles mögliche unterhalten und vor allem
viel gelacht.
Irgendwann kamen wir auf den Song
"This is War" von
"Thirty Seconds To Mars" und wir waren uns einig, dass dies der passende Song für den
V.I.P.-Einlass beim Konzert werden würde.
*haha*
In Dortmund dann endlich angekommen, nach einer relativ langen fahrt, trennten wir uns erst einmal.
Madame M. und ich suchten uns ein kleines Café direkt neben dem Bahnhof und genossen unsere kalten,
veganen Ice-Caramel-Macchiatos.
Nachdem wir dort die zeit totgeschlagen hatten, gingen wir zur Konzerthalle.
Dort angekommen machten wir uns erst mal ein Bild von den
Fans und der allgemeinen Masse.
Man traf ein paar Freunde und alte Bekannte und man konnte schon da erahnen, wie viele V.I.P.s es gab - zu viele.
Wie, die 'Normales', standen brav in einer längeren Reihe an, während sich die
V.I.P.-Schlange sogar um das Gebäude herum schlung.
Als deren Einlass endlich an der Reihe war,
drückten die hinteren Fans, die vorderen
beschwerten sich darüber, es wurde
gekeift,
gebrüllt,
gemeckert, und ganz 'schlaue' Leute wollten gar versuchen, sich einfach über die
Absperrung zu schmuggeln und sich
vorzudrängeln - einen Applaus für euch, was denkt ihr eigentlich, wer ihr seid? Stellt euch hinten an! Einige Fans
schliefen Tage vor der Halle, da müsst ihr nicht deren Platz wegnehmen... -.-'
Und wie oben schon erwähnt passte der Song "This is War" ziemlich gut zum Anlass - alles im allen war es für uns 'Aussenstehende' natürlich
belustigend mit anzusehen.
Da unsere kleine Truppe eh vorhatte hinten zu stehen, ließen wir uns Zeit und kamen relativ spät rein.
Wir bedienten uns am
Merchendise, vestauten alles und suchten uns gute Plätze.
Madame M. und ich gingen in eine Treppe hinauf und
rockten das Konzert von oben. c:
Die Fans waren alles in allem gut - besser als beim "
Dir en Grey" Konzert- und wussten sich meist zu benehmen. Damit meine ich, dass sie nicht bei den stilleren und langsamen Liedern sinnlose Sachen brüllten, sondern fein klatschten und relativ ruhig waren.
Setlist:
1. Vortex
2. Leech
3. Before I decay
4. Gabriel on the Gallows
5. Venomous Spider´s Web
6.The Suicide Circus
7. Drippling Insanity
8. Untitled
9. Derangement
10. Headache Man
11. Sludgy Cult
12. Cockroach
13. Filth in the Beauty
Encore:
14. Shiver
15. Ruder
16. Linda
Mein persönlicher Höhepunkt war "
Filth in the Beauty".
Madame M. und ich knieten uns oben hin, zum Glück hatten wir den Platz dafür, und
headbangten um unser Leben.
Danach ging aber auch gar nichts mehr bei uns und wir verbrachten den
Encore an der Bar mit Wasser.
Nach dem Konzert waren wir alle sehr
glücklich und fertig mit der Welt und wir wollten nur noch nach Hause und schlafen.
Doch das war das
Problem.
Zum einen hatte unser Zug Verspätung.
Durch die Übermüdung und die Kälte in der Nacht war das Warten echt ätzend.
Als wir dann endlich in unserem Schlaf-Zug waren stellten wir fest, dass Madame M. und ich unser Schlaf-Abteil mit zwei Männern teilen mussten.
Das wäre gar nicht schlimm gewesen, doch leider machten die beiden Herren sich extrem breit und hatten
Käse-Füße - beide hatten keine Schuhe an, es war furchtbar.
Dann hatten wir nochmals eine
Verspätung und irgendein
Problem bei der Abkoppelung der hinteren Abteilungen.
Irgendwann zwischen 3/4 Uhr morgens kam dann noch mal was ganz feines - eine
Notbremsung!
Alle Koffer und Taschen flogen von oben herunter, der eine Herr viel auf den Boden, alle Türen sprangen auf und wirklich jeder war wach.
Irgendjemand hat ausversehen die Notbremse gezogen, was nochmals zur Verspätung führte - danke schön auch.
Um
6 Uhr in Hamburg angekommen, mit fast zwei Stunden Verspätung, mussten wir uns dann auch beeilen.
Nach fast
48-Stunden wach sein war ich dann auch etwas
entnervt und
gereizt, zumal ich um 7.10 Uhr von zu Hause aus los fahren musste zur
Schule.
Um 6.60 Uhr waren wir dann auch zu Hause, ich machte mich frisch und fuhr wieder los - Madame M. schlief ne Runde bei mir.
Da ich wohl ziemlich... naja, ätzend aussah, schickte mich meine Deutschlehrerin nach 90 Minuten nach Hause, da ich ja für den Folgetag fit sein musste. Dafür war ich ihr sehr
dankbar, denn nun konnte ich schlafen! c:
Zusammenfassend gesagt war es eine super
schöne Zeit mit Madame M., Miss S. und Miss N. , welche ich nicht missen wollen würde - ihr seid klasse! ^-^
Das
Konzert war
spitze und ich bin froh, dass ich in
einem Jahr zwei der bekanntesten japanischen Bands live sehen durfte.
Über die Rückfahrt muss ich wohl nichts mehr sagen .-.
Aber es hat sich alles
gelohnt!