Samstag, 10. Dezember 2011

Film #2 "Geständnisse - Confessions"

Einen wunderschönen Abend!

Nur noch 14 Tage bis Weihnachten ♥
Meine Weihnachtsgeschenke für meine Familie sind schon angekommen, aber über diese werde ich natürlich erst nach Weihnachten berichten (wer weiß, wer das hier ließt o.O )^-^

Heute wollte ich mal wieder einen Film vorstellen.

Und ich habe mich entschieden für....

Geständnisse - Confessions

 

Ein Film von Tetsuya Nakashima, in der Hauptrolle Takako Matsu (Bild).

Kurzbeschreibung (Internet):

Lehrerin Yuko versucht, ihren pubertierenden Schülern den Wert des Lebens zu vermitteln, das diese als Last oder Langeweile erfahren. Als Yukos kleine Tochter im Schulpool ertrinkt, macht die Pädagogin dafür zwei ihrer Schüler verantwortlich und nimmt grausam Rache. Sie enthüllt den Jungen, dass sie ihre bereits getrunkene Schulmilch mit dem HI-Virus, der Yukos Freund bereits das Leben nahm, infizierte. Damit treibt sie einen der Teenager in den Wahnsinn, den anderen, eine tickende Zeitbombe, in den möglichen Massenmord. 

Tetsuya Nakashimas unberechenbarer Psychothriller enthüllt die Geheimnisse seiner Geschichte bedächtig und versucht, die Grenzen zwischen Tätern und Opfern verschwimmen zu lassen. 
Frau Yuko erzählt die Geschichte des Todes ihrer Tochter


Mein Fazit:

Ich muss schon sagen, der Film hat mich echt mitgenommen...
Ich habe geweint, ich war sauer, ich habe mitgefühlt und ich habe nachgedacht...
Nur zum Lachen hatte ich nichts.
Der Film Geständnisse ist meiner Meinung nach ein sehr tiefsinniger Film, den (eventuell, man weiß es nicht) nicht jeder auf Anhieb verstehen wird. 

Der Film erklärt die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Frau Yuko, sie wird ebenfalls aus der Sicht der beiden Mörder, der Mutter des Mörders B und aus der Sicht der "Freundin" von Mörder A/Klassensprecherin geschildert. 
Somit bekommt man einen Einblick in die verworrenen Gedanken der jeweiligen Menschen.
Man kann sie verstehen, oder auch nicht.
Man kann mit ihnen fühlen, oder auch nicht.
Die Denkweise der Personen sind verschieden und ob man sie nachvollziehen kann überlässt der Regisseur Nakashima dem Zuschauer.
...
Ein "Wunsch", der jedoch schiefläuft.

Als ich so über den Film nachdachte musst ich an den Film/das Buch "Die Welle" denken.
Es ist gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass so etwas wirklich passieren kann...
Und das ist wiederum erschreckend.
Man wird in diesem Film mit einer Wahrheit konfrontiert, die viele nicht wahrhaben wollen.
Er konfrontiert einen mit den Themen:
  • Mobbing 
  • emotionale Verwahrlosung 
  • Angst der Eltern vor ihren Kindern
  • Rache
  • Werteverlust 
  • Todestrieb
  • Unwissenheit
  • HIV
In vielen Schulen wird heutzutage "gemobbt" und diese "Opfer",wie man sie so nennt, leiden da drunter.
Den Jugendlichen ist jedoch nicht klar, was sie eigentlich anrichten. Für sie ist das alles nur eine Art Spiel oder Zeitvertreib...
Was folgt aus dem mobben
Diejenigen, die betroffen sind, halten es entweder durch und stehen über der Schikane...Oder sie brechen innerlich zusammen, was zu einer emotionale Verwahrlosung führt.
Die Kinder ziehen sich zurück,lassen niemanden mehr an sich ran. Sie ersticken an ihren Depressionen.
Die Eltern haben angst vor/um ihre Kinder... Doch was tun?
Einige beschließen einen Psychologen aufzusuchen, andere machen gar nichts und schauen stumm zu.
Im Falle des Films will die Mutter Rache. Sie sieht die Schuld nicht bei ihrem Sohn, sondern bei allen Anderen. Für die Rache würde sie sogar töten.
Werteverlust und Todestrieb verspüren meist die gemobbten, im Falle des Films also die Mörder.
Sie denken an Suizid, Werteverlust, oder an Massenmorde/Morde, Todestrieb.
Ein weiterer großer Punkt ist nunmal der, dass wir, die Jugend von Heute, unwissend sind. 
Wenn wir mal ehrlich sind, ist das Wissen unserer Eltern viel "größer" als das unsere. 
Dies wird auch im Film klar, denn die Schüler wissen nichts über die HI-Vieren. Und dennoch grenzen sie aus, mobben sie und quälen sie die Personen, die "angesteckt" sind. Die Schüler denken, es wird durch die Luft übertragen oder durch anfassen einer Sache, die vorher ein "infizierter" angefasst hat, übertragen.
(Ich komme vom Thema ab >.< )

Alles im allen denke ich, dass der Film super gelungen ist und man ihn gesehen haben sollte :D

Soviel dann zu mir ;)

Kennt ihr den Film?
Was haltet ihr von ihm?
Wie steht ihr zu den Themen, die der Film anspricht?

Eure 

2 Kommentare:

  1. Hört sich gut an ^^
    Du magst wohl Japan, oder?

    LG
    Nicola

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  2. Hallo Nicola,

    da hast du recht, ich liebe Japan und bin ein großer Fan davon :)

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